Ausstellung
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Katalog zur Austellung Canale

Vorwort
Bauen im Bestand als architektonische Aufgabe setzt die intensive Beschäftigung mit der baulichen Umwelt wie sie existiert voraus. Im Rahmen der Ausbildung junger Architektinnen und Architekten unternahmen wir deshalb als Vorbereitung zu einem zweisemestrigen Entwurfsprojekt eine Exkursion nach Ville del Monte und studierten dort in Canale vom 12.-18.4.2015 vor Ort die Eigenheiten dieses historischen Bergdorfs. Die 21 Studierenden des Masterstudiengangs "Planen und Bauen im Bestand" der Universität Siegen, die an diesem Aufenthalt und Workshop teilgenommen haben, sollten innerhalb einer Woche Canale nicht nur geometrisch erfassen und vermessen, sondern ebenso eine Bauaufnahme der Atmosphären und Qualitäten des Ortes mittels Freihandzeichnungen, Aquarellen und Fotografien anfertigen, um in einer zusammenfassenden Analyse zu Hause Grundlagen für den anstehenden Projektentwurf einer fiktiven Feriensiedlung oberhalb des Gardasees herauszuarbeiten.

Nach zwei Jahren, die inzwischen vergangen sind, kehren wir noch einmal zurück, um einige Arbeitsergebnisse von damals zu zeigen und den Bewohnern und auch Besuchern des idyllischen Bergdorfs vor Augen zu führen, wie wertvoll für angehende Architektinnen und Architekten auch heute noch die Auseinandersetzung mit traditioneller Baukunst und die Analyse von autochthoner Architektur ist. Bei der Auswahl der gezeigten Motive haben wir darauf geachtet, dass sie nicht ausschließlich unsere fachliche Perspektive repräsentieren, sondern vielleicht auch für die Bewohner des Dorfs einen neuen Blick auf Canale eröffnen.

Die meisten Studierenden von damals haben ihr Studium mittlerweile abgeschlossen und sind im Berufsleben, so dass sie an der Ausstellung nicht mehr direkt teilnehmen können. Ich kann jedoch aus der Erinnerung an die Gespräche mit den ehemaligen Studentinnen und Studenten berichten, dass für die meisten von ihnen der Aufenthalt und die Beschäftigung mit Canale zu einem der Höhepunkte ihres Studiums gehörte und unser Dank gilt neben meinem Kollegen Prof. Bernd Borghoff, von dem die maßgebliche Initiative ausging nach Canale zu reisen, auch den Bewohnern des Dorfs, die uns freundlich aufgenommen haben und Geduld mit uns hatten, als wir die Gassen und Plätze ihres Dorfs bevölkerten, um es aufzumessen und zu zeichnen.

Peter Karle
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt

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