Wiedervorlage Wohnhochhaus
Wiedervorlage Wohnhochhaus
MM9_Wohnhochhaus_1.jpg

Aufgabenstellung

MM9_Wohnhochhaus_2.jpg

Aufgabenstellung

Pillar_01.jpg

Alexander Pillar

Pillar_02.jpg

Alexander Pillar

Pillar_03.jpg

Alexander Pillar

Pillar_04.jpg

Alexander Pillar

Pillar_05.jpg

Alexander Pillar

Pillar_06.jpg

Alexander Pillar

Pillar_07.jpg

Alexander Pillar

Russnak_01.jpg

Sarah Russnak

Russnak_02.jpg

Sarah Russnak

Russnak_03.jpg

Sarah Russnak

Russnak_04.jpg

Sarah Russnak

Russnak_05.jpg

Sarah Russnak

Russnak_06.jpg

Sarah Russnak

Russnak_07.jpg

Sarah Russnak

Russnak_08.jpg

Sarah Russnak

Russnak_09.jpg

Sarah Russnak

Russnak_10.jpg

Sarah Russnak

Russnak_11.jpg

Sarah Russnak

Russnak_12.jpg

Sarah Russnak

Wahl_1.jpg

Luis Wahl

Wahl_2.jpg

Luis Wahl

Wahl_3.jpg

Luis Wahl

Wahl_4.jpg

Luis Wahl

Wahl_5.jpg

Luis Wahl

Wahl_6.jpg

Luis Wahl

Wahl_7.jpg

Luis Wahl

Wahl_8.jpg

Luis Wahl

Wahl_9.jpg

Luis Wahl

Wiedervorlage Wohnhochhaus

Eine vor geraumer Zeit nicht für möglich gehaltene Wiedergeburt des Bautyps „Wohnhochhaus“ ist zu beobachten. Vornehmlich befinden sich diese Projekte in hochverdichteten urbanen Zusammenhängen und bedienen einen hochpreisigen, oft spekulativen Wohnungsmarkt.
Ausgehend von dieser Entwicklung sind wir der Meinung, dass das Wohnhochhaus unter weiter gefassten Aspekten eine Neubetrachtung verdient.
Die Blütezeit des Wohnhochhausbaus in Deutschland waren die 1970er Jahre. Damals standen die rasche Errichtung von möglichst viel Wohnraum in kurzer Zeit mit möglichst geringen finanziellen Mitteln im Vordergrund. Dies ging einher mit einer geradezu boomartigen Entwicklung des industrialiserten Bauens und der Errichtung der sog. Großsiedlungen.
Schon Mitte der 1980er wendete man sich allerdings auf der Grund der absehbar mangelhaften Ergebnisse sowohl von der Siedlungsform wie auch vom Bautyp des Wohnhochhauses in Deutschland wieder ab.

Seither sind 50 Jahre vergangen und die Ansprüche unserer Zeit an Wohnraum haben sich gewaltig verändert: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Suffizienz, Resilienz, usw. sind die Schlagworte von heute.
Dies soll Anlass genug sein, um das Wohnhochhaus neu zu durchdenken und zu untersuchen, ob diese Bauform das Potential besitzt Antworten auf die beschriebenen Ansprüche zu geben.

Es soll herausgefunden werden, ob das Wohnhochhaus eine sinnvolle Grundlage für eine klimagerechte Architektur sein kann. Wir denken sicher nicht an die üblichen glatten Vorhangfassaden, sondern stellen uns eher „poröse“ Gebäude vor, deren vergrößerte Oberflächen nach den Prinzipien der energieeffizienten Architektur angelegt sind (Sammeln, Verteilen, Speichern, Entladen).
Des weiteren wäre herauszufinden in welcher Art und Weise man die Volumen- und Flächenvergrößerung zusätzlich nutzen kann. „Wohnungen in der Netzwerkgesellschaft sehen ohnehin anders aus als normale Wohnungen. Die abgeschlossene Zwei- oder Dreizimmerwohnung ist schon länger nicht mehr zeitgemäß, zumindest wenn diese keine Möglichkeit der Vergrößerung respektive der Verkleinerung hat. Dass es dazu Räume der temporären Zwischennutzung geben kann, ist selbstverständlich. Dabei kann die Zwischennutzung auch von klimatischen Bedingungen abhängig gemacht werden. Das heißt zum Beispiel, dass die spezielle Art der Zwischenräume in der kalten Jahreszeit mit einer geringeren Temperatur bewohnt werden kann oder dass bei sommerlicher Wärme ein Aufenthalt wegen großer Hitze nicht möglich wäre.“

Als Standort wurde ein Grundstück in Neu-Kranichstein in Darmstadt gewählt. Dort wurden ab 1968 bis Ende der 1970er Jahre nach den Plänen von Ernst May in einem 1. BA zahlreiche Wohnhochhäuser mit bis zu 18 Etagen realisiert. Das für die Aufgabe zur Verfügung stehende Grundstück ist damals quasi „übrig geblieben“, denn nach Abschluss der Hochhausphase K1 hat man die folgenden Bauabschnitte K2 bis K6 mit verdichtetem, flachem Wohnungsbau realisiert. Auf Grund seiner Lage und seiner Umgebung kommt dem zu planenden Hochhaus also nicht die Rolle einer Landmarke oder eines städtebaulichen Hochpunktes zu, sondern es befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den „Vorgängermodellen“ aus den 1970er Jahren.

Es werden folgende Leistungen von Ihnen erwartet:
- Lageplan, M. 1:500
mit Darstellung der Umgebung und der Freianlagen
- Konzeptmodelle (Maßstab und Material nach Wahl)
- Konzeptisometrie
- Systemskizzen
mit Darstellung des Energiekonzepts, der Zwischen-
räume, des Wohnungssystems, usw.
- Grundrisse, M. 1:200 aller Geschosse
- Schnitte, M. 1:200
- Grundrisse ausgewählter Geschosse, M. 1:50
- Schnitt, M 1:50 (ggf. als Ausschnitt)
- Modell einer Wohnung, M. 1:50
- Visualisierung Aussen
- Visualisierung Innen

Diese Internetseite verwendet Cookies … Mehr Infos unter https://eu-datenschutz.org