Koksofenbatterie
Masterarbeit Zeche Zollverein - Koksofenbatterie
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Aufgabenstellung

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Aufgabenstellung

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historische Postkarte

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Modell der Kokerei Zollverein

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Kokerei Zollverein

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Meistergang Süd

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Koksofenbatterien

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Anna Calvanese

Zeche Zollverein - Koksofenbatterie

„Die Zeche Zollverein war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen.
Sie ist heute ein Architektur- und Industriedenkmal. Gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Kokerei Zollverein gehören die Schachtanlagen XII und 1/2/8 der Zeche seit 2001 zum Welterbe der UNESCO. Zollverein ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur und Standort verschiedener Kultureinrichtungen sowie der Folkwang Universität der Künste.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Zollverein)
Die Kokerei wurde im Zeitraum von 1957 bis 1961 nach Plänen von Fritz Schupp erbaut und war bis zum Jahr 1993 in Betrieb. Nach ihrer Erweiterung in den 1970er Jahren wurden auf der „schwarzen Seite“ der Kokerei in 304 Öfen bei 1.250 Grad täglich ca. 10.000 Tonnen Kohle zu 8.600 Tonnen Koks umgewandelt. Die dabei entstehenden Gase (rund 4 Millionen m³ Kokereigas) wurden auf der „weißen Seite“ zu Ammoniak, Rohbenzol und Teer weiterverarbeitet. Zu ihrer Hochzeit handelte es sich bei der Kokerei Zollverein um die modernste Kokerei der Welt. Sie beschäftigte rund 1.000 Mitarbeiter. Aufgrund einer stetig sinkenden Koksnachfrage, unter anderem durch die großen Stahlkrisen beeinflusst, wurde die Kokerei Zollverein am 30. Juni 1993 als zum damaligen Zeitpunkt letzte noch aktive Produktionsanlage Zollvereins stillgelegt nachdem die Zeche Zollverein bereits im Jahr 1986 geschlossen worden war. Bereits im Jahr 1986 war das einzigartige Ensemble der Bergbauarchitektur unter Denkmalschutz gestellt und auf diese Weise vor dem Abriss gerettet worden.

Im Rahmen der Abschlussausstellung der IBA Emscher Park „Sonne, Mond und Sterne“ wurden erstmals große Bereiche der Kokerei zugänglich gemacht. Heute spielt das Thema der Standortvermittlung auf dem Gesamtgelände Zollverein eine große Rolle. Täglich werden auf den östlichen 300 m der Koksofenbatterie den Besuchern im Rahmen der Führungen alles Wissenswerte zur Geschichte, Technik, Architektur und der neuen Nutzung des Welterbes vermittelt. Der Bereich der Koksofenbatterie auf der Kokerei ist ausschließlich für geführte Gruppen erschlossen.

Es soll untersucht werden, ob einzelne Abschnitte der Koksofenbatterien durch bauliche Anlagen mit einer gewerblichen Nutzung ausgetauscht werden können. Es sollen Lösungen erarbeitet werden, die sich aus Gründen des Denkmalschutzes zwingend in die betehende Kubatur einfügen sollen, jedoch mit ihrer Nutzung dazu beitragen können die Anlage der Koksofenbatterien „zum Leben zu erwecken“.
Das Volumen des Baudenkmals kann genutzt werden, soll in seiner physischen Präsenz jedoch erhalten und respektiert werden.

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